Veranstaltungs-Nr.: 23L0900201

Inhalt

Die Erweiterung schulischer Entscheidungsspielräume bringt die Notwendigkeit mit sich, dass schulische Führungskräfte zukünftig noch eigenständiger agieren. Bei der Wahrnehmung ihrer verantwortungsvollen Aufgaben sind von ihnen Entscheidungen zu treffen, die sich in Übereinstimmung mit der Rechtslage befinden müssen. Dabei sind Ermessensspielräume zu erkennen und nachvollziehbar zu nutzen. Rechtliche Kompetenz ist somit eine notwendige Voraussetzung, welche Schulleitung aufweisen muss, um ihre Führungsaufgaben adäquat bewältigen zu können. Schulleitungsmitglieder müssen den relevanten Rechtsrahmen überblicken und die Fähigkeit besitzen, diesen einzelfallbezogen, situationsgemäß und flexibel im Rahmen des bestehenden Ermessens unter Wahrung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit anwenden zu können.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, die künftigen schulischen Führungskräfte über wesentliche Grundlagen des Personalrechts an Schulen zu informieren, ihnen damit eine Orientierung in schulrelevanten personellen Rechtsfragen zu ermöglichen und ihre Rolle beim Umgang mit personalrechtlichen Angelegenheiten zu stärken. Aus den Bereichen Arbeits-, Tarif-, Beamten- und Disziplinarrecht werden einzelne Themen mit Blick auf Personalführung und -entwicklung aufgegriffen und praxisnah bearbeitet.

Allgemeine Informationen

Weitere Hinweise

Für diese Veranstaltung können sich nur Lehrkräfte anmelden, die zur geschlossenen Teilnehmergruppe der amtsvorbereitenden Qualifizierung zukünftiger schulischer Führungskräfte (FKQ 2023) gehören. Die Thematik Rechtssicheres Führungshandeln – Schulrecht wird zweimal als inhaltsgleiche Veranstaltung am 20.04.2024 (elTIS-Nummer 23L0900702) und am 08.06.2024 jeweils im LISA Halle angeboten. Sofern die Anzahl der Anmeldungen die Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze der Veranstaltung übersteigt, wird die Veranstaltung geschlossen. Der zeitliche Eingang der Anmeldungen im elTIS entscheidet dann über die Teilnahme an dieser Veranstaltung.