Dyskalkulie: Nachteilsausgleich richtig anwenden

Veranstaltungs-Nr.: 23F1560006

Inhalt

Wie breit sind zehn Zentimeter? Wie weit sind zehn Meter? Viele Menschen können Maßangaben leicht einschätzen, doch manche können sich Zahlen einfach nicht vorstellen. Für sie ist es schwer, Mengen und Verhältnisse miteinander zu vergleichen oder einzuordnen. Andere verstehen zwar Aufgaben wie 3 + 4 = 7, können sich dann aber den Rechenweg nicht merken. Und bei manchen Lernenden kommt all das zusammen. Für sie stellen selbst einfache Rechenaufgaben eine unüberwindbare Hürde dar. Spätestens dann spricht man von einer schweren Rechenschwäche oder auch Dyskalkulie. Für betroffene Kinder ist Mathe das Horrorfach schlechthin. Mit Intelligenz hat das nichts zu tun: Dyskalkulie ist ähnlich wie Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Schwäche) eine Teilleistungsstörung. Das heißt, Betroffene können in anderen Bereichen sehr gute Noten haben. In dieser Veranstaltung wird die Teilleistungsstörung Dyskalkulie thematisiert und Möglichkeiten der Förderung aufgezeigt. Die Teilnehmenden arbeiten an Fallbeispielen und üben, Nachteilsausgleich sinnvoll anzuwenden.

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Aktualisiert am 29.04.2024