Film in der Vermittlung zu Nationalsozialismus und Holocaust

Veranstaltungs-Nr.: 24L3000298

Wichtiger Hinweis

Inhalt

Viele eindrückliche Dokumentar- und Spielfilme sind in den letzten Jahren ins Kino gekommen, die den Nationalsozialismus und Holocaust, die Nachwirkungen und Erinnerung daran thematisieren. Wie Sie diese Filme im Unterricht einsetzen können, darum geht es in dieser praxisorientierten Fortbildung.

Durch die Unmittelbarkeit seiner Wirkung stellt Film einen intensiven, empathischen Zugang für Schüler*innen zu einem Thema her, dem sonst bisweilen mit Abwehr oder vermeintlichen Übersättigungsgefühlen begegnet wird. Gleichzeitig eröffnet Film Potentiale zur kritischen Medienreflexion und setzt Impulse, filmästhetische und dramaturgische Elemente kennenzulernen. Damit lassen sich spannende Verbindungen von historischen, ethischen, emotionalen und gestalterischen Fragen herstellen – z. B. aus welcher Perspektive erzählt der Film vom Holocaust, was ist die historische Wahrheit dahinter und was wird mit welcher Wirkung fiktionalisiert?

Praxisorientierte Fragen und Empfehlungen für den Unterricht stehen im Fokus der Fortbildung: Welche Filme eignen sich für Ihre Lerngruppe? Wie binden Sie einen Film zum Thema Nationalsozialismus, Holocaust und der Nachgeschichte in ihren Unterricht ein? Welche herausfordernden Situationen könnten auftreten und wie können Sie damit umgehen? Exemplarisch werden wir uns bestehende Unterrichtsmaterialien ansehen und in Methoden einarbeiten.

Bitte beachten Sie, dass eine Teilnahme an der Fortbildung ausdrücklich nur mit Mikrofon und freigeschalteter Kamera möglich ist.

Zur Referentin: Rifka Ajnwojner arbeitet seit 2021 in der Bildung und Vermittlung des Jüdischen Museums Frankfurt als abgeordnete Lehrerin. Sie ist zuständig für die kulturelle, politische Bildung zu den Themen Judentum, aktuelles jüdisches Leben, Formen des Antisemitismus und Erinnerung an den Holocaust. Frau Ajnwojner betreut Bildungsangebote der Bibliothek, gibt Fortbildungen, konzipiert Workshops und entwickelt Vermittlungsprogramme.
Vor ihrer Arbeit als Lehrerin war Rifka Ajnwojner an verschiedenen Kultureinrichtungen tätig, unter anderem bei VISION KINO Berlin und am Goethe Institut Tel Aviv. Zudem war sie die persönliche Referentin des Präsidenten des Zentralrats der Juden, Dr. Josef Schuster, bevor sie ihr Referendariat absolvierte.

Diese Fortbildung wird von Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz angeboten und ist für Lehrkräfte aus ganz Deutschland geöffnet. Kooperationspartner für Sachsen-Anhalt ist das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung.


DigCompEdu – Diese Fortbildung unterstützt Lehrkräfte darin, folgende Kompetenzen (weiter) zu entwickeln:
- 6.1 Informations- und Medienkompetenz

KMK „Bildung in der digitalen Welt“ – Diese Fortbildung unterstützt Lehrkräfte darin, folgende Kompetenzen bei ihren Lernenden zu fördern:
- 6.1 Medien analysieren und bewerten
- 6.2 Medien in der digitalen Welt verstehen und reflektieren

Allgemeine Informationen


Aktualisiert am 29.11.2024